Büchelweg

7.9 Km   –   2 Stunden 45 min.

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Büchelweg die historische Rundwanderung (ein Projekt der Kulturkommision und dem VVP aus dem Jahr 2005)

Emanuel Büchel dokumentierte zwischen 1735 und 1775 die lokale Landschaft. Sein Werk ist von grossem Wert für die Basler Kunstgeschichte. Der Büchelweg bietet Einblicke in das Schaffen des Künstlers in Pratteln und der nahen Umgebung. Auf acht Tafeln sind alte Ansichten des Dorfkerns zu finden. Die Tafeln sind so angebracht, dass die Blickrichtung mit den realen Gegebenheiten übereinstimmen.
Es ist faszinierend, sich vorzustellen, wie das Leben vor 300 Jahren ausgesehen hat. 
Tauchen Sie ein in die fesselnde Welt von «Brattelen», wie Pratteln damals genannt wurde.

Route
Emanuel Büchel-Strasse – Grossmattstrasse – Hauptstrasse – Kirchhof – Erli – Geisswald – Neu Schauenburg – Mayenfels

Fakten
Mittel. Familiengerechter Weg: Kinderwagen, Kinder auf Trotti oder Kindervelo möglich.
Guter Zustand Weg, auch für ältere Personen geeignet.

Höhepunkte
Bei jeder Tafel kann der Blick auf Pratteln vor ca. 300 Jahre erkundet werden

Variante
Die ganze Rundwanderung dauert etwa 2 1/2 – 3 Stunden. Als Kurzvariante kehrt man vom Geisswald ins Dorf zurück (Dauer ca. 1 Stunde).

Emanuel Büchel ist der bekannteste Zeichner Mitte des 18. Jahrhunderts in der Region. Als gelernter Bäcker vollzog er den Berufswandel im Alter von etwa 30 Jahren. Für das Frühwerk von Büchel ist Pratteln von besonderer Bedeutung.

Hier entstanden seine ersten datierbaren Zeichnungen während eines Aufenthaltes bei seinem Freund, Pfarrer August Johann Buxtorf im Jahre 1735.

In kurzer Distanz von Ihrem Standort (Fröschmatt) hat Emanuel Büchel zwischen 1745 und 1749 das Dorf Pratteln in einer Federskizze festgehalten. Diese wurde in Kupfer gestochen und erschien 1748 in Daniel Bruckners „Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel“.

Die hier gezeigte Ansicht der Hauptstrasse entstand 1737 aus einem Fenster des ersten Ge-schosses des Pfarrhauses. Die heute alles überragende Linde war noch nicht im französischen Vorgarten gepflanzt. Links im Vordergrund ist das erste Prattler Schulhaus (erbaut 1692) zu erkennen. Die anschliessenden Bauernhäuser wurden während der Trennungswirren 1833 gebrandschatzt.

Aus einem Fenster des ersten Geschosses des Pfarrhauses hat Emanuel Büchel im Jahre 1735, während eines Aufenthaltes bei seinem Freund, Pfarrer August Johann Buxtorf, den Kirchhof und die Häuser des „Süsswinkels“ in einer Federskizze festgehalten. Kurz darauf wurde das Bild in Wasserfarben gemalt. Dieses Aquarell ist eine der sieben sogenannten „Prattler Gouachen“ und gehört zu den frühesten datierbaren Werken des bekannten Basler Künstlers.

Der bekannte Basler Zeichner, Emanuel Büchel, hat 1735 während eines Besuches bei seinem Freund, Pfarrer August Johann Buxtorf, das Dorf Pratteln in einer Federskizze festgehalten. Kurz darauf diente ihm diese als Vorlage für das unten gezeigte, in Wasserfarben gemalte Bild. Dieses Aquarell ist eine der sieben sogenannten „Prattler Gouachen“ und gehört zu den frühesten datierbaren Werken des Künstlers.

Von diesem Standort aus hielt Emanuel Büchel 1735 das Dorf Pratteln in einer Federskizze fest. Diese entstand zusammen mit weiteren Zeichnungen während eines Aufenthaltes bei seinem Freund, Pfarrer August Johann Buxtorf. Aufgrund dieser Skizzen malte Büchel Bilder in Wasserfarben, die sogenannten „Prattler Gouachen“.

In wenigen Metern Entfernung von diesem Standort (Richtung Schauenburg) hat 1754 Emanuel Büchel, der bekannteste Zeichner des 18. Jahrhunderts in der Region, das Neu-Schauenburg-Bad als Federskizze gezeichnet. Kurz darauf wurde die Zeichnung in Kupfer gestochen und erschien in David Herrlibergers „Topographie der Eydgenossenschaft“, einem viel beachteten Werk in der damaligen Zeit.

Von diesem Standort aus hat der bekannte Basler Zeichner, Emanuel Büchel, 1745-1749 den Herrschaftssitz Mayenfels und das Dorf Pratteln in einer Federskizze festgehalten. Diese wurde kurz darauf in Kupfer gestochen und erschien in Daniel Bruckners Werk „Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel“.